Schachtanlagen im Kalirevier

...

Schachtanlage Heringen

Die Schachtanlage Heringen ist Beispiel für ein millionenschweres Bauprojekt, das lediglich dazu dient, staatlichen Regulierungsvorgaben gerecht zu werden bzw. diese möglichst nutzbringend zu gestalten: Der Schacht ist zugleich zweiter Ausgang und Quotenschacht für das Kaliwerk Wintershall. Kalisalz wird hier gerade einmal zwölf Jahre lang gefördert.

Schachtanlage Heimboldshausen-Ransbach (HeRa)

Ein ausgedehnter Parkplatz voller Autos, daneben ein Areal mit ein paar Industriebauten aus rotem Backstein – viel zu klein für so viele Arbeitskräfte. Die Erklärung liefert das Fördergerüst: Hier verschwinden die Menschen im Untergrund. HeRa ist heute ein zentraler Schacht für die Seilfahrt in die Lagerstätte Werrarevieres in rund 750 Metern Tiefe. Die Geschichte dieses Ortes hat aber noch weitere Facetten …

Schachtanlage Herfa-Neurode

Die Tagesanlagen der Doppelschachtanlage Herfa-Neurode liegen im engen Taleinschnitt des Herfabaches. Hier werden 1910 die Sondierungsbohrungen niedergebracht und die Abbaufelder an die Bergbaugewerkschaften verliehen. Die Geschichte der Anlage ist wechselhaft, hat düstere Passagen und unerwartete Wendungen …

Karte

Werra-Kalibergbau-Museum


Das Werra-Kalibergbau-Museum in Heringen (Werra) dokumentiert die Geschichte und Gegenwart des seit 100 Jahren wichtigsten deutschen Kaliabbaugebiets auf beiden Seiten der hessisch-thüringischen Landesgrenze an der mittleren Werra. Der Ende des 19. Jahrhunderts beginnende Kalibergbau prägt die Region maßgeblich bis auf den heutigen Tag und ist nach wie vor der mit weitem Abstand größte Arbeitgeber.