Zentralwerkstatt und Ausbildungswerkstatt

Stadt Heringen (Werra) - Heringen (Kernstadt)

Mit der Technisierung der Kaliwerke steigt auch der Bedarf an Reparaturen, Spezialanfertigungen und Eigenkonstruktionen. Für die Wintershall-Gruppe ist es in den 1920er Jahren naheliegend, wegen der vielen Standorte im Revier die notwendigen Werkstätten und fachlichen Qualifikationen an einem Ort zu bündeln: Die Idee der Zentralwerkstatt (ZW) ist geboren.

Als idealer Standort für die Zentralwerkstatt bietet sich die 1923 stillgelegte Schachtanlage Heringen an. Die Lage ist zentral, es gibt einen Gleisanschluss und es stehen relativ neue, ungenutzte Industriebauten zur Verfügung. Hier finden Schlosser, Dreher, Schweißer, Schmiede und Elektriker optimale Arbeitsbedingungen.

Lehrwerkstatt_1

Seit 1928 sorgt man außerdem selbst für den qualifizierten Facharbeiternachwuchs: In der ZW wird eine praxisnahe Lehrlingsausbildung integriert. Im Laufe der Zeit wandeln und differenzieren sich die Berufsbilder. Bald werden Starkstromelektriker, KFZ-Mechaniker, Energie-Elektroniker und vieles mehr in den Lehrwerkstätten ausgebildet und kommen anschließend als qualifizierte Fachkräfte in der ZW, auf den Werken oder am freien Arbeitsmarkt zum Einsatz.

Karte
In der Nähe
KategoriegeoOrt
Schachtanlage Heringen
Entfernung: 0.01 km von Zentralwerkstatt und Ausbildungswerkstatt
Siedlungsbau im Kalirevier (Überblick)
Entfernung: 0.44 km von Zentralwerkstatt und Ausbildungswerkstatt
Bogenbrücke am Anschlussgleis Schacht Heringen
Entfernung: 0.6 km von Zentralwerkstatt und Ausbildungswerkstatt
Salzeinleitung in die Werra (Überblick)
Entfernung: 1.23 km von Zentralwerkstatt und Ausbildungswerkstatt
Die Werratalbahn (Überblick)
Entfernung: 1.24 km von Zentralwerkstatt und Ausbildungswerkstatt

Werra-Kalibergbau-Museum


Das Werra-Kalibergbau-Museum in Heringen (Werra) dokumentiert die Geschichte und Gegenwart des seit 100 Jahren wichtigsten deutschen Kaliabbaugebiets auf beiden Seiten der hessisch-thüringischen Landesgrenze an der mittleren Werra. Der Ende des 19. Jahrhunderts beginnende Kalibergbau prägt die Region maßgeblich bis auf den heutigen Tag und ist nach wie vor der mit weitem Abstand größte Arbeitgeber.