Mithilfe einer geodatenbasierten Datenbank werden authentische Orte in der Region erfasst und anschaulich für die Nutzerinnen und Nutzer digital aufbereitet.
Thematisch stehen zunächst Themen aus dem hessischen Kalibergbau im Vordergrund, der wirtschaftlich seit über 100 Jahren einen prägenden Faktor in der Region darstellt.
Mitte der 1930er Jahre präsentiert sich Herfa-Neurode so: Zwei 700 Meter tiefe Schächte, eine moderne Förderanlage und gut erhaltene Industrie- und Verwaltungsgebäude sowie großflächige, trockene Grubenhohlräumen unter Tage – alles nur kurz in Betrieb und seit 15 Jahren weitgehend ungenutzt. Was soll man damit nur machen?
Das Werra-Kalibergbau-Museum in Heringen (Werra) dokumentiert die Geschichte und Gegenwart des seit 100 Jahren wichtigsten deutschen Kaliabbaugebiets auf beiden Seiten der hessisch-thüringischen Landesgrenze an der mittleren Werra. Der Ende des 19. Jahrhunderts beginnende Kalibergbau prägt die Region maßgeblich bis auf den heutigen Tag und ist nach wie vor der mit weitem Abstand größte Arbeitgeber.